Die Störche in der Samtgemeinde Sachsenhagen

Störche in Sachsenhagen

Storchennester "Wietersheimstraße Ost  und West"

Die auf einem Nistmast errichteten Storchennester existieren bereits seit 2001.

Die ersten Bruterfolge wurden 2012 (Ost) und 2014 (West) notiert. (Nest S 11 und S 12)


Storchennest "Kanalstraße 1"

Erst 2019 hat ein Storchenpaar sich hier ein neues Nest gebaut und erfolgreich zwei Junge groß gezogen (Nest S 20).


Storchennest "Petersilienstraße"

Das Storchennest auf dem Schornstein der "Alten Schule" in Sachsenhagen besteht seit 2013, noch im selben Jahr wurde ein erfolgreicher Brutversuch verzeichnet (Nest S 09)


Storchennest "Schaumburger Straße 25"

Auf Antrag beim EMR wurde 1994 auf dem stehen gelassenen Mast der alten Stromleitungen ein Wagenrad montiert. Als Unterlagen dienten die alten Träger der Stromleitung. Es dauerte 10 Jahre bis das Nest angenommen wurde. Das Männchen trug einen Ring, der auswies, dass es 1999 in Petershagen - Meinsen geboren war, das junge Weibchen trug keinen Ring. Die ersten Bruterfolge wurden 2012 vom NABU dokumentiert (Nest S 13)


Storchennest "Schützenplatz 3"

Das Nest auf dem Schlauchturm am Schützenplatz in Sachsenhagen besteht seit 2015 und brachte noch im selben Jahr eine erfolgreiche Brut hervor (Nest S 10).

 


Storchennest "Dühlfeld 26/1"

Schon seit der Entstehung im Jahr 2013 versuchten Störche den Horst zu beziehen und so konnten bereits im Jahr 2014 Bruterfolge verzeichnet werden (Nest S 07)


Storchennest "Dühlfeld 26/2"

Im Jahr 2021 entstandenes Nest (Nest S 21)


vorher

nachher

Storchennest "Schlossgang"

2021 scheiterte der erste Brutversuch, das Nest wurde vom Dach geweht. 2022 bauten die Störche erneut ein Nest und brüteten drei Kücken aus. Am 19.05.2022 fegte ein Gewitter das Nest erneut vom Dach, bedauerlicherweise starben alle drei Kücken. Die Stadt Sachsenhagen hat sich daraufhin für eine Nisthilfe-Installation entschieden (Nest S 26). Der NABU unterstützt die Entscheidung, so dass am 02. Februar 2023 eine sichere Brutmöglichkeit errichtet wurde, siehe Photos. Es wurden auch gleich angenommen und 3 Küken haben es im August "gesund und munter" verlassen.


Storchennest "Hohe Warte"

Die beiden Störche sind in der Wildtierstation 2020 aufgezogen worden und 2022 wieder zurückgekehrt. Der Hahn kam mit zwei Geschwistern und die Henne als Ei in die Wildtierstation, welches Ende Mai geschlüpft ist. Der erste Nestbauversuch  war in einer Dachrinne, völlig ungeeignet. Daraufhin hat die Wildtierstation eine improvisierte Nisthilfe gebaut und aufgestellt. Die Störche sitzen auf drei Eiern und wechseln sich regelmäßig ab, Stand Mai 2022 (Nest S 33).

2023 wurde nur 1 Küken groß gezogen, welches dann auch leider bei schlechter Wetterlage verunglückte und starb. Die Wildtierstaion hat 2023 eine zusätzliche Nisthilfe auf ihrem Gelände gebaut.


Storchennest "Faule Riehe"

Das Nest besteht seit 2018 (Nest S 16).


Storchennest "Dühlfeld 18"

Das Nest besteht seit 2015 (Nest S 08).

Am 19.02.2019 bekam das Storchenpaar auf der Conradi-Mühle in Sachsenhagen ein neues Nest.

Bereits seit 2015 versuchte ein Einzelstorch auf dem begrenzten Raum des Schornsteins in gut 20 m Höhe ein Nest zu errichten. Als 2016 eine Störchin hinzu kam, gelang dem jungen Storchenpaar der erste gemeinsame Nestbau. Kaum fertig gestellt wurde das Nest von einem Sturm heruntergeweht. Das Paar blieb jedoch hartnäckig und schaffte es trotz der Widrigkeiten 2017 und 2018 jeweils 2 Junge auszubrüten. So viel Beharrlichkeit sollte nun belohnt werden. Bisher lag das Nest direkt auf dem Schornstein auf, Abgase konnten schlecht abziehen. Der Nistplatz wurde mit einer stabilen Unterkonstruktion gesichert, der zusätzlichen Halt für Äste, Moose und Gräser bietet und Abgase besser abziehen lässt. 

Durch die erhebliche finanzielle Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde und einer Einzelspende des Hauseigentümers konnte das Projekt unter Federführung der NABU-Gruppe Samtgemeinde Sachsenhagen e.V. umgesetzt werden. Wie bei vorangegangenen Aktionen dieser Art war auch dieses Mal ein bewährtes Team am Werk. Geplant und berechnet wurde die neue Nisthilfe durch Spezialisten der NABU-Gruppe. Die Anfertigung erfolgte durch die Fa. Neitz Edelstahlverarbeitung GmbH & Co. KG aus Sachsenhagen. Die Mitarbeiter der Fa. Stelling Holzbau, ebenfalls aus Sachsenhagen, beförderten und verankerten die neue Stahlkonstruktion mit Hilfe eines Krans in luftige Höhe.

Damit besitzt die Stadt Sachsenhagen jetzt 16 intakte und bezugsfähige Storchennester von denen bisher 4 noch unbewohnt sind. Insgesamt stehen in der Samtgemeinde Sachsenhagen nun 21 Nisthilfen zur Verfügung, von denen 16 feste Bewohner haben.

Seit die NABU-Gruppe 2013 auch die statistische Betreuung der Storchennester in der Samtgemeinde übernommen hat, sind beachtlich viele Jungstörche ausgeflogen (Nest Nr.8).