Typisch für den Nordhang der Rehburger Berge sind die Streuobstwiesen. Großkronige Obstbäume an diesen Hängen bieten einer Vielzahl bedrohter Arten Unterschlupf, Nahrung und Brutstätten - ein ganz besonders schützenwertes Biotop am Rande unserer Dörfer.
Jeder kann Wildbienen und andere Insekten unterstützen, um etwas für die biologische Vielfalt zu tun, das dachte sich auch unser Ortsverband und baute eine Wildbienenwand nach den Vorgaben von Dr. Paul Westrich.
Dank der Förderung der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung konnte das Projekt auf der Streuobstwiese in Schmalenbruch realisiert werden.
Warum der Storch zum Kinderbringer wurde ist nicht genau bekannt. Früher wurden viele Kinder im Frühling geboren, so dass die Rückkehr der Störche mit den Kindergeburten zusammenfiel.
Zuverlässig fliegen auch in der Samtgemeinde Sachsenhagen die Riesen der Lüfte jedes Jahr zwischen Februar und März wieder in ihre Nester. Das Klappern der Störche dient dabei vor allem der gegenseitigen Begrüßung und hält Feinde vom Nest fern.
In Deutschland leben 20 Amphibienarten. Die Mehrheit von ihnen begibt sich auf Wanderschaft. Molche wandern nur wenige Meter. Erdkröten legen dagegen oft mehrere Kilometer zurück. Die Tiere kehren jeden Frühling zurück zu ihrem Geburtsgewässer, um sich zu paaren und Eier abzulegen. Dahin führt sie ein inneres Navigationssystem. Nur wenn es das Gewässer nicht mehr gibt, müssen sie sich ein Neues suchen.
Das Auhägener Feuchtbiotop ist ein kleines Naturjuwel. Feuchtbiotope sind geschützte Landschaftsbestandteile, sie bieten ungewöhnlich vielen Tieren, Pflanzen und Pilzen einen Lebensraum. Die Artenvielfalt wäre allerdings ohne menschliches Zutun gefährdet.
In diesem Bewusstsein kümmerten sich am 22.02.2020 viele ehrenamtliche Helfer der NABU-Ortsgruppe der Samtgemeinde Sachsenhagen um die notwendigen Arbeiten.
Dieses Trafohaus in Wölpinghausen betreut der NABU Sachsenhagen e.V. seit mehreren Jahren, um hier Brut- und Nistmöglichkeiten für Schleiereulen, Turmfalken und Fledermmäuse zu schaffen.
Die Kopfweide prägt in weiten Teilen das Landschaftsbild der Niederungslandschaften. Das Schneiden von Kopfbäumen ist eine vom Menschen betriebene Erziehungsform.
Das Köpfen ist hauptsächlich bei Weiden verbreitet, da diese besonders gut wieder ausschlagen. Die Neuaustriebe, zunächst dünne Ruten, wurden als Flechtmaterial für Körbe, Reusen oder auch beim Hausbau zum Ausflechten der Gefache und als Flechtzaun genutzt.
Mit Ausnahme der Antarktis besiedeln Schleiereulen alle Kontinente. In Mitteleuropa bevorzugt Tyto alba überwiegend die Tieflandbereiche. Die Schleiereule ist in den meisten Gegenden Mittel-Europas ein ausgesprochener Kulturfolger geworden. Sie brütet in alten Kirchtürmen, Scheunen, Trafohäusern, auf Dachböden sowie in speziellen Nistlästen.
Der NABU Samtgemeinde Sachsenhagen e.V. betreut und pflegt in mehreren Biotopen Feldhecken und Feldgehölze.
Warum Hecken in der Flur so wichtig sind
Hecken beleben und gliedern die Landschaft, sie werten die Flur ökologisch auf und schaffen neuen Lebensraum für Tiere und Pflanzen, die in unseren Feldfluren sonst nicht mehr existieren könnten.
Fledermäuse sind faszinierende Tiere, fliegende Säugetiere, die nachts Insekten jagen und sich dabei mit Ultraschalllauten orientieren. In Deutschland gibt es 25 Fledermausarten, die alle zunehmend bedroht sind und auf der Roten Liste stehen. Sie leiden unter dem Verlust ihrer natürlichen Lebensräume, insbesondere unter Quartier- und Nahrungsmangel.
Die Zerschneidung und Verinselung von Lebensräumen gehören zu den größten Bedrohungen für die biologische Vielfalt. Neben Straßen und Siedlungen trennen monotone und ausgeräumte Agrarflächen die Lebensräume von Tieren und Pflanzen.
Am Samstag, den 14. September 2019 führte Hans-Heiner Böttcher Interessierte entlang des Düdinghäuser Berges.
Der Klimawandel ist in Deutschland angekommen, auch unser Wald bekommt das zu spüren. Häufigere und stärkere Stürme, die extreme Trockenheit seit dem Jahr 2018 und fortdauernde Massenvermehrungen von Insekten und anderen Organismen belasten den Wald.